Aufgrund meiner Entscheidung auf
meinem Blog ab jetzt auch gelegentlich über Tee zu schreiben habe ich mich auf
der Suche nach Berichtenswertem im Netz umgeschaut und das Angebot der „Cuppabox“
entdeckt.
Die Cuppabox ist eine monatlich
erscheinende Box, die drei verschiedene hochwertige lose Teesorten (jeweils 30
Gramm) beinhaltet und zusätzlich jeden Monat noch ein kleines Extra, das
meistens mit Teegenuss oder Teezubereitung zu tun hat. Je nach Geschmack kann
man sich für grünen Tee, schwarzen Tee, Früchtetee, Kräutertee oder Rooibostee
entscheiden, wenn man ganz offen ist und sich völlig überraschen lassen möchte
kann man alle Sorten ankreuzen.
Die Box kostet 9,99,- € inkl.
Versandkosten und das „Abo“ kann jeden Monat ausgesetzt oder gekündigt werden.Will man die erste Box bestellen sollte man sich nach Rabattcodes umsehen (ich hatte selbst einen, wenn ihr Interesse an einem 15% Gutschein habt schickt mir eine Email).
Ich fand das eine tolle Idee,
zumal ich mit Freuden neue Tees probiere und mich dabei gerne überraschen lasse. Was
die Teesorte betrifft wollte ich das allerdings nicht tun und habe mich ausschließlich für meinen geliebten Schwarztee entschieden. Wer weiß,
vielleicht entscheide ich mich auch mal um und nehme eine andere Teesorte dazu,
im Moment bin ich aber so zufrieden.
Das Unternehmen Cuppabox gibt es
bereits seit 2012, im Oktober 2012 erschien die erste Box. Auf der Homepage
kann man unter "Rückblick" sehen was in den vergangenen Boxen, die jeweils am Ende eines Monats
erscheinen, enthalten war.
Der Tee kommt jeden Monat von
einer anderen Teemarke (bzw. gelegentlich auch mehreren), was das Ganze für
mich so spannend macht. Man wird auf eine „Entdeckungsreise durch die Welt des
Tees“ mitgenommen und kann somit ganz gut über den Tellerrand der eigenen
Stammtees blicken.
Was war drin?
Am 30. April erhielt ich meine
erste Box mit dem bestellten Schwarztee. Man kann sich absolut überraschen
lassen, denn die Boxen werden gleichzeitig an alle Cuppabox-Kunden verschickt.
Neben einem Flyer mit Tipps zur
Zubereitung des Tees und Informationen über die Marke erblickte ich gleich das
Extra, einen Teefilter aus Baumwolle. Ich besitze bereits zwei dieser Dinger,
die spätestens nach der zweiten Benutzung mit Schwarztee aussehen wie beerdigt
und wieder ausgegraben. Ich bevorzuge Teezangen und Filter aus Metall, für eine
Kanne nehme ich die Baumwollfilter aber hin und wieder her.
Nun zum eigentlich Wichtigen, dem
Tee!
Assam Meleng GFBOP (Golden Flowery Broken
Orange Pekoe)
Der erste, den ich getestet habe. Ein typischer kräftiger Assam-Tee, wie er gerne in Ostfriesland mit Sahne getrunken wird. Ich habe ihn pur getrunken und lediglich etwas mit Zucker gesüßt.
Der erste, den ich getestet habe. Ein typischer kräftiger Assam-Tee, wie er gerne in Ostfriesland mit Sahne getrunken wird. Ich habe ihn pur getrunken und lediglich etwas mit Zucker gesüßt.
Im Geruch ist der Assam Meleng
sehr dezent (sowohl aufgebrüht als auch in getrocknetem Zustand). Er ist
belebend und erfrischend zugleich und dabei leicht und angenehm im Geschmack. Ich
empfand ihn als sehr süffig und überhaupt nicht bitter.
Fazit: ein köstlicher
Nachmittagstee, von dem man auch das ein oder andere Tässchen mehr trinken
kann.
Earl Grey Supreme
Der „Earl Grey“ ist ja die Mutter aller aromatisierten Tees und wird entweder von Teetrinkern vergöttert oder gehasst. Ich persönlich mag aromatisierte Schwarztees sehr gerne und da ich ein Zitrus-Geschmack-Freund bin auch besonders den „Earl Grey“.
Der „Earl Grey“ ist ja die Mutter aller aromatisierten Tees und wird entweder von Teetrinkern vergöttert oder gehasst. Ich persönlich mag aromatisierte Schwarztees sehr gerne und da ich ein Zitrus-Geschmack-Freund bin auch besonders den „Earl Grey“.
Hier ist vor allem der Geruch in
getrocknetem Zustand ein absolutes Highlight. Ich musste mich zurückhalten
nicht immer wieder an der geöffneten Türe zu riechen: Zitrus pur und zwar
natürlich zitrisch!
Auch im Mund entfaltet sich die
Zitrusnote – es ist also nicht so dass man die Bergamotte „nur“ riechen und nicht
auch schmecken kann.
Der Tee ist kräftig und intensiv
im Geschmack und ich kann ihn nur empfehlen.
Superior Oolong Jin Huang
Mit Oolong-Tee habe ich noch
nicht allzu viel Erfahrung, von daher war ich auf diesen Tee besonders
gespannt.
Bei Oolong handelt es sich ja um
halbfermentierten Tee, der geschmacklich je nach Dauer der Oxidation eher zum
Schwarz- oder zum Grüntee neigt. Da dieser Oolong ja mit meinem Schwarztee-Abo
kam und auf der Packung auch noch dezidiert als „Schwarztee“ ausgezeichnet
wurde habe ich natürlich damit gerechnet dass er eher wie ein Schwarztee
schmeckt. Das stimmte dann auch: der Tee war sehr aromatisch-vollmundig und in
der Tat auch nussig (wie es schon auf dem Etikett stand).
Natürlich entspricht der
Geschmack aber nicht 1:1 dem von „normalem“ Schwarztee, sondern er tendiert in
eine ganz eigene Richtung. Auf keinen Fall ist dieser Oolong ein Tee, den ich
jeden Tag oder mal „einfach so“ trinken würde. Ich kann ihn mir auch gut zu
salzigem Gebäck vorstellen.
Die hohe Qualität ist auf jeden
Fall da, man kann ihn zwei Mal aufbrühen und sich nach dem Genuss von den
ganzen Blättern bezaubern lassen, die man im Teefilter findet.
Alles in allem bin ich voll
zufrieden mit meiner ersten Cuppabox und werde das Abo in jedem Fall erstmal fortsetzen.
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