Sonntag, 28. April 2013

[Teeecke] „Sweet Love“ von „Kusmi Tea“



Da ich wie viele andere Menschen die gerne lesen auch eine passionierte Teetrinkerin bin habe ich mich dazu entschlossen neben Büchern auch den ein oder anderen Tee in der Rubrik „Teeecke“ zu rezensieren.

Anfangen möchte ich aus einem freudigen Anlass, der Buch- und Tee-Thema gleich mal vereint: ich habe bei einem Gewinnspiel von Kusmi Tea mitgemacht und ein „Hochzeits-Glücksset“ bestehend aus dem Buch „Einfach heiraten! Das Hochzeitsbuch“ von Stefanie Luxat aus dem Diana Verlag und „Kusmi Tea Sweet Love“ gewonnen.
Ich habe mich riesig darüber gefreut, zum einen weil ich „Kusmi Tea“ als Marke exklusiver und hochwertiger Tees sehr schätze (ich werde noch den ein oder anderen Tee dieser Marke vorstellen) und zum anderen weil ich das Hochzeitsbuch in der Zukunft hoffentlich noch brauchen werde ;)

Zum Buch möchte ich nur kurz so viel sagen: auf den ersten Blick (zu mehr hat es bis jetzt leider nicht gereicht) sehr ansprechend. Man erhält wertvolle Tipps für die Hochzeitsplanung. Die Rubriken sind gut ausgewählt (man denkt öfters: aha, genau, daran muss man ja auch noch denken) und reich bebildert. Soweit ich das auf die Schnelle überblicken konnte ist das Buch für alle werdenden Ehepaare eine sowohl unterhaltsame als auch äußerst hilfreiche Lektüre im Hochzeitsplanungsdschungel.

Nun zum Tee:

„Sweet“ Love ist ein Chai Tee, der aus chinesischem Schwarztee, Süßholzwurzel, Guaranakernen, rosa Pfeffer und Gewürzen besteht.

Geruch: Er soll die Sinne beleben und das tut er auch, denn sobald man die Versiegelung öffnet strömt einem ein äußerst intensiver Gewürzgeruch entgegen, der einen sofort an orientalische Gewürzmärkte denken lässt.
Geschmack: süßlich und von mittlerer Intensität. Die Süßholzwurzel ist meiner Ansicht nach sehr dominant, wer also den Geschmack von Lakritze nicht mag für den ist dieser Tee wohl eher nicht geeignet. Unter den Gewürzen kann ich vor allem die Kardamom-Samen ausmachen, die dem Tee eine weihnachtliche Note verleihen.
Ich persönlich mag Pfeffer sehr gerne in Tees, empfinde sie mit ihrer Schärfe als echte Bereicherung vor allem in Gewürztees. Da es sich bei rosa Pfeffer aber um keinen richtigen Pfeffer sondern eher um Beeren handelt kann man hier leider keinen scharfen Nachgeschmack oder das typische Pfeffer-Aroma ausmachen. Die belebende Wirkung von Guarana empfinde ich durchaus, auch wenn ich es nicht dezidiert herausschmecken kann. Durch die Süßholzwurzel kann der Tee auch ungesüßt genossen werden, (Soja-) Milch rundet wie so oft bei Chai den Geschmack ab. 

Verpackung: Das Design der Dose ist wie immer bei Kusmi edel und äußerst dekorativ. Das abgebildete Pärchen aus dem Buch der indischen Liebeskunst vor einem Paisleymuster mit pinkem Hintergrund passt perfekt zum sinnlichen Thema und zum Namen des Tees. Wie auf allen Kusmi-Deckeln ist auch hier die Geschichte des Pariser Teegeschäfts von weißen Blumen umringt. Am Rand der Dose finden wir – auch sehr hilfreich – die Ziehzeit und die Angabe, bei welcher Temperatur der Tee aufgegossen werden soll.

Hier findet ihr alle Angaben zu „Kusmi Tea Sweet Love“ auf der Homepage.
Hier gibt es alle Infos zum Hochzeitsbuch.

Ich bedanke mich sehr herzlich bei „Kusmi Tea“ und dem Diana-Verlag (Random House) für diesen tollen Gewinn!


Freitag, 26. April 2013

"Der Mondscheingarten" von Corina Bomann

Der Roman agiert auf mehreren Zeitebenen und changiert insbesondere zwischen der gegenwärtigen Handlung im Jahr 2011 und den Rückblenden in die Vergangenheit (1902, 1910).

Die Handlung der Gegenwart: Lilly Kaiser, Ende 30 und durch den Krebstod ihres Mannes Peter früh Witwe geworden, ist Antiquitätenhändlerin in Berlin mit eigenem Laden. Eines kalten Wintertages kommt ein Fremder in den saisonal gerade wenig besuchten Laden und legt ihr einen Geigenkoffer auf den Tisch der angeblich ihr gehöre. Er versichert sich ihrer Identität, will keine Bezahlung für die Geige und verschwindet ohne viele Erklärungen. Die Geige ist mit einem ungewöhnlichen Rosenornament versehen, das Lilly seltsam vorkommt. Außerdem enthält der Geigenkasten ein Musikstück namens „Der Mondscheingarten“, allerdings ohne Angabe des Komponisten. Eine mysteriöse Geige also! Wie gut dass ihre in London lebende Freundin Ellen Morris (gebürtige Hamburgerin wie Lilly, die mit einem Engländer verheiratet ist) ausgerechnet Expertin für alte Musikinstrumente ist! Sie ruft sie an und schlägt ihr vor sich die Geige anzusehen. Lilly reist nach London und lernt auf dem Flug den attraktiven Musiklehrer Gabriel Thornton kennen, der ihr in der Zukunft und in puncto Geige noch behilflich sein wird. In London führt sie die Spur der Geige zu zwei ihrer Vorbesitzerinnen: Rose Galway und Helen Carter. Was hat es mit der Geige und der Geschichte der Frauen auf sich? Ihre weitere Recherchereise führt sie nicht nur weiter in die Violinenstadt Cremona, Italien, sondern auch nach Sumatra, Südostasien und in ihre eigne, ganz persönliche Vergangenheit.

In der Vergangenheit lernen wir im London der Jahrhundertwende um 1900 Rose Galway kennen, eine gefeierte Stargeigerin. Als sie auf Konzertreise in ihrer mütterlichen Heimat Sumatra ist (Rose ist zur einen Hälfte Engländerin, zur anderen Hälfte eine Minangkabau, ein Volksstamm in dem die mütterliche Linie und das Matriarchat noch vorherrschend sind). Auf Sumatra lernt sie den englischen Kaufmann Lord Paul Heavenden kennen und verliebt sich in ihn, der allerdings bereits mit einer anderen verlobt ist…

„Der Mondscheingarten“ ist von seinem Erzählaufbau her ähnlich angestaubt wie der Geigenkoffer, in dem Lilly Kaiser in ihrem Berliner Antiquitätenladen die Geige von Rose Galway überreicht bekommt. Jemand in der Gegenwart findet einen alten Gegenstand (gerne auch ein Buch oder die üblichen Briefe mit Samtschleife), der natürlich geheimnisumwoben ist; dieser jemand recherchiert alles, was es über dieses Artefakt (warum ist es nur so besonders?) zu wissen gibt und reist deswegen in ferne/fremde Länder und natürlich auch immer in die eigene Vergangenheit – denn es ist erzähltechnisch ja kein Zufall dass genau diese Person das geheimnisvolle Artefakt findet. Nebenbei findet sich auch meistens die große Liebe, denn der/die GeheimnissucherIn ist natürlich ein etwas vereinsamter Single (meist mit tragischem Verlust eines früheren Partners oder anderen Verletzungen) und irgendjemand mit einem Spezialwissen zu dem Gegenstand hilft ihr nicht nur dessen Vergangenheit aufzuklären sondern ist meistens auch besonders attraktiv und sympathisch…

Was soll ich sagen außer: alles schon mal dagewesen und in Antonia S. Byatts „Posession“ literarisch um einiges reizvoller aufbereitet. Aber es wäre nicht gerecht einen Roman dieser Qualität mit dem „Mondscheingarten“ zu vergleichen, der sicher mehr unterhalten als durch seine literarische Raffinesse überzeugen will. Aber auch ein Jugendroman nach dem gleichen Schema („Revolution“ von Jenniffer Donelly, Rezension hier) hat mich da um einiges mehr überzeugt. Dort wurde man mehr mitgenommen von der Geschichte und dem Schema F wurde durch eine differenzierte Erzähltechnik ein einzigartiger Charakter verliehen.

Ich muss sagen ich war nicht sonderlich überrascht als sich im „Mondscheingarten“ die Beziehung zwischen den Vorbesitzerinnen der Geige (Rose Galway und Helen Carter) und ihrer gegenwärtigen Besitzerin als so erwiesen hat wie es sich im Roman herausstellt. Ich hab eher gedacht: das kann doch nicht sein dass es tatsächlich so ist, wie langweilig! Auch Lilly Kaiser als gegenwärtige Hauptfigur erschien mir ziemlich oberflächlich und stromlinienförmig charakterisiert. Dass dann mit Gabriel auch noch so ein „offensichtliches“- männliches Pendant (ein „larger-than-life“-Kerl) dazukam, hatte – ich muss es leider sagen – Groschenromancharakter (leider hat der ein oder andere Groschenroman aber auch noch mehr pep!)

Die Charaktere in der Vergangenheit hatten etwas mehr Tiefgang, was die historische Erzählung gegenüber der Gegenwartshandlung etwas aufgewertet hat. Die ganze Handlung ist allerdings zu steif und wirkt übermäßig konstruiert.
Nun gut, aber der Roman – so viele finden ihn ja toll – muss doch irgendetwas haben was ihn besonders macht, so besonders wie den „Mondscheingarten“ in Padang, Sumatra, Indonesien…

Leider habe ich es nicht gefunden. Ja klar, es geht um Frauenschicksale in der Vergangenheit, um Künstlerinnen, das ist an sich ein ehrenwertes Thema und man lernt etwas über ein Land, das einem – wenn man nicht gerade Südostasienexperte ist – ziemlich fremd und exotisch vorkommt. Das Thema Matriarchat wird auf den Plan gebracht, was mir auch gut gefallen hat: alles wird von einer weiblichen Linie definiert. Alles wunderbar und auch ganz lesens- bzw. hörenswert, aber das gewisse Etwas, das diesen Roman zu einem einzigartigen Wow-Erlebnis hätte machen können, hat mir persönlich gefehlt. Das heißt jetzt aber nicht dass der Roman schlecht ist: die Autorin kann durchaus erzählen und einen Spannungsbogen aufbauen, allerdings hat dieser meinen Erwartungen nicht entsprochen und mich durch eine dominante Vorhersehbarkeit enttäuscht.
Ich habe den Roman als Hörbuch erhalten. Die Stimme der Vorleserin war ganz angenehm. Die Qualität der Hörbuch-CDs ist einwandfrei.
Ich bedanke mich sehr herzlich bei Hörbuch Hamburg und vorablesen für das gewonnene Exemplar! 

Meine Ausgabe:
Erscheinungsjahr: 2013
Erstausgabe: 2013
Minuten: 454 (auf 6 CDs)
Sprecherin: Elena Wilms
ISBN:  978-3869091259

Dienstag, 23. April 2013

Verlosung zum "Welttag des Buches" im Rahmen der Aktion "Blogger schenken Lesefreude" 2013



Zum „Welttag des Buches“ gibt es heute im Rahmen der tollen Aktion „Blogger schenken Lesefreude“ meine erste Buchverlosung.

Ich habe nicht lange überlegen müssen welches Buch ich zur Verfügung stelle. Es ist („tada“ –
Trommelwirbel):

„The End of Mr. Y“ oder auf Deutsch „Troposphere“ von Scarlett Thomas.

Hier mein Exemplar:
Erscheinungsjahr: 2007 (Canongate)

Hier das, welches ich gestern in der Buchhandlung meines Vertrauens zur Verlosung erworben habe:
 Erscheinungsjahr: 2008 (Rowohlt Verlag)/2009 (rororo)

Je lieber ich ein Buch habe desto schwerer fällt es mir eine Rezension darüber zu verfassen. Ist ja klar, denn was man mit Liebe und Zuneigung betrachtet kann man nicht oder nur mit äußerster Anstrengung einer objektiv anmutenden Kritik unterziehen. So ist es mir auch im Fall des Buches, das ich heute verlose unmöglich eine Rezension zu schreiben, weil ich es als eines meiner liebsten Bücher betrachte.

Hier die Beschreibung des Inhalts vom Klappentext: „Als die Studentin Ariel Manto in einem Antiquariat auf eine Ausgabe von „The End of Mr. Y“ stößt, traut sie ihren Augen kaum. Sie weiß dass dieses Buch überaus selten ist. Und dass angeblich bisher niemand die Lektüre überlebt hat. Ariel glaubt nicht an Flüche. Unerschrocken vertieft sie sich selbst in die aberwitzige Geschichte des Mister Y, der mit Hilfe eines Elixiers in eine andere Dimension reist: die Trophosphäre, sprich die Gedankenwelt der ganzen Menschheit. Ariel glaubt auch nicht an Wunderdrogen, dennoch startet sie einen Selbstversuch – und ahnt nicht, was sie dabei aufs Spiel setzt…“

Wie ich das Buch entdeckt habe: während eines Englandurlaubs hat die mit mir reisende Freundin dieses Buch in einer englischen Buchhandlung gekauft. Als wir gemeinsam im Zug nach London fuhren hat sie es gelesen. Ich saß ihr gegenüber und sie erzählte mir, um was es ging. Die Geschichte hat mich sofort angesprochen und ich wollte es mir auch kaufen, was ich aber erst zurück in Deutschland getan habe. Seitdem lässt mich das Buch und auch die Autorin nicht mehr los. Eine wirkliche Entdeckung, ich habe seither kein Buch mehr gelesen das mich so fasziniert und mitgenommen hat.

Entdeckt dieses wunderbare Buch auch für euch, taucht ab in die Troposphäre!

Wenn ihr teilnehmen möchtet: schreibt bitte bis zum 30. April 2013 um 14.00 einen Kommentar unter diesen Beitrag in dem ihr mir sagt welches euer absolut unrezensierbares Lieblingsbuch ist, schickt mir dann euren Namen und Internetnamen an Zauberberggast@web.de (damit ich euch im Falle eines Gewinns kontaktieren kann), dann wandert ihr in den Lostopf! Den Gewinner werde ich dann am 30. April 2013 per Random.org ermitteln und auch hier bekanntgeben.

Ich wünsche allen die mitmachen viel Glück und bedanke mich bei den Initiatoren dieser tollen Aktion!

----------------------------------------------
[30. April 2013, 16:30]

Die Verlosung ist beendet und gewonnen hat: 
Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß in der "Troposphäre"! :)
Danke auch allen anderen die mitgemacht und einen ernsthaften Kommentar gepostet haben! Ich werde mir alle eure "unrezensierbaren Lieblingsbücher" mal anschauen, vielleicht ist ja das ein oder andere auch was für mich!

Donnerstag, 18. April 2013

"Im Schatten der Königin" von Tanja Kinkel



Über Elizabeth I. sind viele Bücher geschrieben worden. Unter ihr erlebte England sein goldenes Zeitalter, einige der bedeutendsten Dramen der Weltgeschichte sind unter ihrer Herrschaft geschrieben worden und außerdem hat sich England während ihrer Regentschaft zu einer der wichtigsten Weltmächte, zum britischen Empire entwickelt.

Wahrscheinlich war einer der Gründe für ihren Erfolg auch ihre Ehelosigkeit. Die „Virgin Queen“ der Tudors hat nie geheiratet, obwohl zahlreiche Prinzen und Thronfolger der anderen europäischen Großmächte um ihre Hand anhielten. Wahrscheinlich hätte sie ihre Position als regierende Königin nicht halten können, wenn sie einen katholischen Gemahl vom europäischen Festland geheiratet hätte – aber was wäre mit einem ihr an Rang geringeren Engländer gewesen?

Dass Elizabeth I. mit Robert Dudley eine Affäre gehabt haben soll – diese Meinung ist weithin verbreitet. Aber wollte sie ihn auch heiraten?

Dudley stammt aus einer der zeitweise einflussreichsten und zugleich verpöntesten Familien der Tudor-Zeit, sein Vater John Dudley reagierte für den minderjährigen Edward VI und half danach seiner Schwiegertochter, der 9-Tages-Königin Lady Jane Grey auf den Thron. Dies führte zu seiner Hinrichtung. Während der Herrschaft Elizabeths wurde sein Sohn Robert Dudley zu einem der engsten Vertrauten der Königin, er war ein Höfling ersten Grades und wahrscheinlich ihr langjähriger Geliebter. Aber: Elizabeth konnte Dudley nicht heiraten, denn dieser war bereits verheiratet – mit Amy Dudley, geborene Robsart. Weil Robert fast immer am englischen Hof ist vereinsamt Amy zusehends und wird eines Tages in einem abgelegenen Landhaus, in dem sie einquartiert ist, am Fuße einer Treppe tot aufgefunden. War sie wirklich krank, wie schon länger kolportiert wurde oder war es Selbstmord – aus Frust, Einsamkeit etc.?

Die hauptsächliche Geschichte die in „Im Schatten der Königin“ erzählt wird setzt kurz nach Amys Tod im September 1560 ein und wird von Dudleys Vetter Tom Blount berichtet, der die „Ermittlungen“ aufnimmt und die Geschehnisse rund um Amy Dudleys Tod reflektiert.

Wie die Autorin im Nachwort so schön sagt wurde Amy erst durch ihren Tod berühmt, ja sogar wichtig, weil er Königin Elizabeth erst die Möglichkeit gegeben hat sich für oder gegen eine Ehe mit Dudley zu entscheiden. Umso konsequenter ist es natürlich dass Amy selbst nur als Tote präsent ist und lediglich in der Erinnerung Tom Blounts lebendig wird.

Was an der Erzählweise fasziniert sind die interessanten Perspektivenwechsel zwischen Tom Blount und der Gouvernante Elizabeths, Kat Ashley, die in den kursiv gesetzten „Zwischenspielen“ die Geschehnisse rund um die Königin beleuchtet. Sie ermöglichen es dem Leser die Story von mehreren Seiten kennenzulernen und eine Schwarzweiß-Denkweise nicht erst aufkommen lassen. Sowohl Tom Blount als auch Kat Ashley sind als Vertraute der beiden rivalisierenden Frauen Elizabeth I. und Amy Dudley Personen, die mit dem Geschehen zu tun haben, aber nicht so unmittelbar dass sie über alles Bescheid wissen was vor sich geht. Sie sind neugierig und wollen wie der Leser wissen was wirklich passiert ist. Dies gibt einem beim Lesen das Gefühl ihnen über die Schulter zu schauen.

Ich muss sagen die Geschichte hat mich fasziniert und interessiert und die Lösung, die Tanja Kinkel präsentiert hat mich überzeugt. Trotz dem Halten an Fakten ist dies aber ein Roman und die Wahrheit über den Tod Amy Dudleys wird man wohl nie wirklich erfahren.

Dennoch: ich kann das Buch wirklich nur Lesern ans Herz legen die Dialoglastige Bücher mögen – die Handlung ist zwar interessant, aber es ist ein Ermittlungsroman in dem nach dem am Anfang stehenden Tod nicht mehr viel passiert. Es geht eben darum zu erfahren was in der Vergangenheit passiert ist und weniger um eine sich entwickelnde spannende Handlung. Ich mochte das Buch gern, aber es hatte seine Längen und manchmal hat man das Gefühl ein Gerichtsprotokoll zu lesen.

Meine Ausgabe:

Originaltitel: -
Verlag: Droemer
Erscheinungsjahr der Ausgabe: 2010
Erstausgabe: 2010
Seiten: 432
ISBN: 978-3426198179